Aus der Zeitung Heute vom 13.09.2018
Ein Hoch auf alle Frauennamen: Heute, Donnerstag, wird in der Mollardgasse 8 die „Mauerschau“ des Vereins „Stadtschrift“ mit zehn historischen Fassaden-Beschriftungen eröffnet.
Birgit Ecker und Roland Hörmann vom Verein „Stadtschrift“ widmen sich seit 2012 dem Erhalt von historischen Fassaden-Beschriftungen – und wollen diese wieder für alle „sichtbar“ machen. „Wir sehen diese Beschriftungen als Kulturerbe, das nicht aus dem Blickfeld der Stadtbewohner verschwinden sollte! Also hatten wir die Idee, die Schriften wieder auf freien Flächen im öffentlichen Raum auszustellen“, erklären Ecker und Hörmann.
Eine Mauer ausschließlich mit Frauennamen
Seit Jahren verfolgten Ecker und Hörmann die Idee, eine Mauer ausschließlich mit Vornamen weiblicher Geschäftstreibender zu füllen – und legten auch in ihrer Sammlung einen Fokus darauf. Schließlich konnten zehn Beschriftungen zusammengetragen werden. Die beiden Initiatoren suchten zudem einen neuen Platz für ihre Unikate – und fanden ihn in der Mollardgasse und Ecke Hofmühlgasse (Mariahilf). Per Crowdfunding kamen 12.105 Euro zusammen, die zweite „Mauerschau“ konnte damit finanziert werden.
Passanten können nun zehn Jahre lang die zehn unbeleuchteten, historischen Fassaden-Beschriftungen mit den Frauennamen Mona, Gitti, Urania, Lisa, Yasmine, Thalia, Lieselott, Petra, Mariandl und Gabriela bewundern.
Die Montage war in 1 ½ Tagen erledigt! Danke an den leitenden Monteur Marko Babic und unsere Mitarbeiter für ihren Einsatz – Top Arbeit !